Kreiszeit

 

LICHTMESS - IMBOLC - BRIGID

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Newsletter-Empfänger,

Lichtmeß-Zeit haben wir schon wieder, morgens und abends eine Stunde Helligkeit gewonnen, und es geht, ganz langsam, Richtung Frühjahr. Draußen ist der Schnee der letzten zwei Wochen Dauerfrost endgültig weggetaut, und ich verstehe die Meldungen der Medien nicht, die schon wieder den wärmsten Januar aller Zeiten ausgerufen haben - hier bei uns definitiv nicht!

Eigentlich lädt die zunehmende Tageslänge der Lichtmeßzeit dazu ein, uns auf unsere Träume und Visionen für dieses Jahr zu besinnen. Das fällt mir im Moment nicht gerade leicht. Zu massiv berührt mich das Zeitgeschehen, erschreckt mich, ja ich kann fast sagen, dass ich mich wie traumatisiert fühle.

Kriegsgeschrei

Deutschland liefert Waffen, Munition, Aufklärungs-Flüge, leichte und jetzt schwere Panzer in einen militärischen Konflikt. Deutschland soll eine Kriegswirtschaft aufbauen. Deutschland ist in einem Krieg gegen Rußland - sagt die Außenministerin - und niemand widerspricht ihr öffentlich. Halb Deutschland schreit "Hurra". So ist die Katze aus dem Sack. Aberwitzig erscheinen dabei die ruhigstellenden Behauptungen, dass wir "völkerrechtsmäßig" damit auf gar keinen Fall in einem Krieg wären - nochmal Glück gehabt, alles in Ordnung also!?

Es ist wie ein Wiederholungsfilm, was vor zwei Jahren mit der Coronapandemie geschah. "Vertrauen sie der Regierung" - schon wieder? Wer andere Meinungen vertritt, wird ausgegrenzt, kann jetzt sogar ins Gefängnis kommen dafür. Früher "Corona-Leugner", jetzt "Putinversteher" - natürlich entweder heimlich bezahlt von Rußland oder billiger Propaganda von dort auf den Leim gegangen, weswegen der freie Informationsfluß dringend weiter unterbunden werden muss...

Wo gehen wir hin, wir Deutschen, wir Menschen? Welchen Wolf füttern wir da gerade? Den schwarzen oder den weißen?

Der schwarze und der weiße Wolf

Und das ist die Frage, die einzige, die wichtigste und grundsätzlichste, die bleibt, egal was "draußen" passiert, und die sich jeder einzelne zuletzt immer wieder selbst stellen muss - auch ich mir selbst: Welchen Wolf füttere ich da gerade? Oder auch: was würde die Liebe selbst jetzt antworten, vorschlagen, oder wie sich verhalten?

Wie stoppt man einen Krieg? Sollen wir, wenn zwei sich streiten, den einen mit Waffen unterstützen und aus dem Hintergrund mit drauf hauen und hetzen - oder wollen wir laut rufen "Stop!" und uns als Vermittler, als Friedensschlichter anbieten?

Und wenn genug das wollen, kann es passieren. Wo also befindest du (und immer meine ich mich selbst mit) dich im Krieg, wo in Auseinandersetzung, wo ist nicht Frieden in deinem Leben? Und was kannst du selbst tun, um das zu befrieden? Und was brauchst du, um dich selbst zu befrieden - in deinem Inneren?

Die Sache mit dem Frieden

Immer wieder kann die Einladung nur sein, sich auf den Weg zu machen, wieder und wieder, um das herauszufinden. Gleichgesinnte zu finden und zu treffen, sich einzugestehen, dass wir auch immer wieder mal scheitern auf dem Weg, hin zu dem, wovon wir in uns selbst spüren und wissen, dass es das Richtige ist, dieser oft leisen und manchmal sehr lauten Stimme in uns... und dass wir manches Mal auch nicht wissen, wie es geht. Nur eines ist klar: Krieg führen ist sowas von alt... und hat noch nie funktioniert in dem Sinne, dem Menschen etwas Gutes zu bringen.

Dann, heute morgen in der Dämmerung, schallte das allererste Frühlingslied dieses Jahres eines Vogels aus dem Wald zu mir, melodisch und beständig die Stille durchdringend. Lange war ich einfach still, lauschend, und der aufkeimenden Freude in mir darüber Raum gebend. Dankbarkeit für die Natur schwingt nach, für das große Lebensrad und seine vertrauensvolle Botschaft: es wird wieder Frühling werden.

Möge Frieden sein bei uns Menschen.

Mit herzlichen Grüßen

Gerhard WalkingMirror

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Frühlings-Schwitzhütte - Süd-Thüringen, 16./17.3.

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Der Gaia-Prozess - Nähe Bamberg, 26.3.-1.4.

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